Diesen Sommer ermöglicht FKP Scorpio nun zum vierten Mal motivierten Lotsen sich als freiwillige Helfer auf den Festivals auszutoben – Yeah! Und es soll Lotsen geben, die insgesamt bereits mehr als 10 mal an dem Projekt teilgenommen haben?! – Wow! Ich habe mich bei den Lunatics, den M’era-Lotsen, umgehört, wie viele Projekte sie auf dem Buckel haben und in der Tat: Ich bin umgeben von Serientätern! Lotsenpapa Dirk war “der erste Lotse in Hildesheim überhaupt” und ist mit seiner Family seit year zero auf dem Luna immer mit dabei. Lotsin Anny ist diesmal vom A Summer’s Tale zum M’era quasi durchgefahren und verdient einen Orden: “Das M’era in diesem Jahr wird meine Nr. 14.” Lotse Dennis kommt aus dem Lotsen auch nicht so einfach wieder raus. “Hundemüde” kommt er nach dem M’era zu Hause an, nur um etwas Schlaf nachzuholen und am übernächsten Tag – wie Anny – gleich weiter aufs Highfield zu fahren. Welch Engagement!
Wie sind die “Täter” auf dieses tolle Projekt gestoßen? Während die meisten über Facebook auf das Projekt aufmerksam wurden, hat die Einheimische Lydia 2012 in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung gelesen, dass noch Lotsen gesucht wurden. Neben den zahlreichen Alt-Lotsen haben sich diesmal natürlich auch viele Neu-Lotsen beworben. In den letzten drei Jahren hat Mia das Festival als Fan besucht und ihr sind die Lotsen mit den blauen Westen immer aufgefallen. Sie hat dann, wie viele andere, auf der offiziellen M’era Luna-Homepage mehr über das Projekt erfahren und sich bei FKP beworben.
Was hat die 105 M’era-Lotsen dazu bewegt, diesmal (oder schon wieder) an diesem “besonderen Familientreffen,” wie Hermann das Lotsenprojekt beschreibt, teilzunehmen? Ordensträgerin Anny hat sich erneut beworben, “weil das M’era einfach ein einzigartiges Festival mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre ist.” Sie erzählt von ihrer “Vorfreude all die alten Chaoten wieder zu sehen, die Organisatoren, die Location” und von der familiären Stimmung: “Egal wem du begegnest, du wirst sofort herzlich aufgenommen, egal ob Besucher oder Kollege.” Neu-Lotsin Julia ist von der “sehr eingeschworenen Lotsengemeinde” auf dem M’era Luna beeindruckt und beschreibt die M’era-Family ebenfalls als “unheimlich herzlich und offen. Man fühlt sich vom ersten Augenblick an pudelwohl, auch wenn man als Neuling dazu stößt.” Auf die Frage, ob sie den Spaß nochmal mitmachen würde, antwortet sie mit nur drei Silben und einem Ausrufezeichen: “UN-BE-DINGT!” Hier sind weitere Lotsen-Stimmen:
Was die Lotsen motiviert
Und was macht das Lotsen auf dem M’era so besonders?
Das Besondere am M’era-Lotsen
Nach dem ereignisreichen M’era-Lotsen-Wochen-ende sind zwei Dinge zu 100 Prozent sicher: Erstens, war es “unvergesslich” und zweitens, hoffen alle “sich spätestens nächstes Jahr wieder zu sehen”. Lotsin Hexchen Manuela ist nicht die Einzige, die “jetzt schon sehnsüchtig auf den Stichtag, an dem man sich wieder bewerben kann”, wartet. Kaum waren das Lotsencamp, die Bar und das Büro aufgeräumt, abgebaut und alles verstaut sowie alle Lotsen zu Hause angekommen, wurden in der Facebook-Gruppe nicht nur Worte des Dankes für die hervorragende Kollaboration und die tolle gemeinsame Zeit gepostet, sondern auch die Post-Festival Depression geteilt. Von wegen Home, Sweet Home; die meisten stimmen Lotsin Melanie zu: “Obwohl ein entspannendes Schaumbad vor mir liegt, kann ich nur sagen: Zu Hause ist’s am schönsten? Leider nein, leider gar nicht!” Auch Lotsin Elexandra lamentiert: “Jetzt geht’s zurück ins Grau nach diesem buntschwarzen Wochenende.” Und Lotse Hermann schreibt, er sei nun auch zu Hause angekommen und es hieße wieder ein Jahr warten *weinendes Emoticon*. Ja, noch genau 361 Nächte… “Es fällt mir jedes Mal schwerer euch zu verlassen!” – so lautet Lotsin Annes Fazit. Aber hey, es gibt auch Trost: die Lotsen-Weihnachtsfeier und eine österliche Lotsensause sind bereits in Planung!
